Das Fest des verschneiten Herzens
Heiligabend.
Die Bear Line Dancers bereiteten sich auf ihr großes Weihnachtsfest vor.
Die Halle war festlich geschmückt, und alle wussten: Diesmal würde etwas Besonderes geschehen.
Monika trug das Amulett um den Hals. Es glitzerte bei jedem Schritt, fast wie ein kleines Herz aus Eis.
Als die Uhr Mitternacht schlug, begann sie den Snowlight Shuffle – diesmal mit der ganzen Gruppe.
Der Tanz fühlte sich anders an: leicht, schwebend, fast magisch.
Mit jedem Schritt fiel von der Decke ein wenig funkelnder Schnee, obwohl kein Fenster offen war.
Dann, ganz plötzlich, erschien sie wieder: Mary Bearson – diesmal in strahlendem Licht.
Sie trat zu Monika, nahm ihre Hand und sagte:
„Ihr habt getanzt, was einst vergessen war. Jetzt ist unser Tanz vollständig.“
Neben ihr erschien der Geist ihres Vaters, Eli Bearson, und gemeinsam tanzten sie – Vater und Tochter, Geist und Licht, Vergangenheit und Gegenwart.
Die Musik schwoll an, das Licht wuchs heller und heller, bis die Halle in warmem Gold erstrahlte.
Dann verschwanden die beiden, Hand in Hand, in einem Strahl aus Schnee und Glanz.
Auf der Tanzfläche blieb nur das Amulett zurück – diesmal in Herzform, funkelnd und still.
Hanni nahm es auf.
„Das ist ihr Geschenk an uns“, flüsterte er. „Solange wir tanzen, bleibt ihre Geschichte lebendig.“
Draussen hatte der Sturm aufgehört.
Der Himmel klarte auf, und über der Halle erschien ein heller Stern, der glitzerte wie eine Glocke aus Licht.
Tino grinste.
„Na, wenn das kein Grund ist, weiterzutanzen…“
Und so tanzten die Bear Line Dancers in die Weihnachtsnacht hinein – lachend, fröhlich und mit einem kleinen Schauer im Rücken, als sie schworen:
Den Snowlight Shuffle tanzen wir jedes Jahr – zur Erinnerung an Eli und Mary Bearson.
✨ Ende – oder vielleicht doch erst der Anfang?
Denn manchmal – wenn der Schnee draußen besonders still fällt – kann man in der Ferne noch immer ein leises Klirren hören.
Wie Sporen, die den Rhythmus eines alten Weihnachtsliedes schlagen. 🎶ðŸ¤